Datum: siehe die Angebote im Terminkalender von Jacqueline und Olaf Jacobsen - oder frage nach (unter "Kontakt") und melde dein Interesse an.
Ort: 51063 Köln-Mülheim, Schützenhofstr. 9, Institut für Freie Systemische Aufstellungen
oder: 76131 Karlsruhe, Theodor-Rehbock-Str. 7, NeuroSonanz - Die Empathie-Schule
Teilnehmerzahl: Mindestens 4 Personen, maximal 8 aufstellende Teilnehmer, maximal 6 Stellvertreter
Voraussetzung für die Teilnahme: Man muss mindestens einmal an den Freien Systemischen Aufstellungen bei Jacqueline oder Olaf Jacobsen teilgenommen haben. Alle TeilnehmerInnen – egal ob aufstellende oder Stellvertreter – müssen mindestens einmal an dem Vortrag teilgenommen haben.
Seminarleitung: Heilpraktikerin Jacqueline Jacobsen
Zeiten: Freitag 19h - 22h (Vortrag für alle TeilnehmerInnen verpflichtend),
Samstag 9h – max. 19h, Sonntag 9h - 15h30
Teilnahmegebühr:
Vortrag: 20 € für den Vortrag
Seminar inkl. Vortrag: 120 € für aufstellende TeilnehmerIn (110 € für Wiederholer)
80 € für StellvertreterIn
Anmeldung: Anmeldeformular anfordern über Jacqueline Jacobsen - Kontakt
Der einführende Vortrag ist für alle TeilnehmerInnen verpflichtend – außerdem können Interessierte den Vortrag (Fr) auch ohne den praktischen Teil (Sa/So) besuchen.
In dem Vortrag werden ausführliche Informationen über verschiedene Trauma-Arten vermittelt: Woran kann man ein Trauma erkennen? Welches auslösende Ereignis könnte dahinter stecken? Wie zeigt es sich im Alltag? Welche Konsequenzen ergeben sich für die Kinder-Generation traumatisierter Eltern?
Ein Trauma entsteht immer dann, wenn ein Ereignis passiert, durch das der Mensch so überfordert ist, weil er es mit den normalen und bisher gelernten Strategien oder in dem vorhandenen Rahmen (Umfeld) nicht bewältigen kann.
Die Ursache eines Traumas ist somit nicht das Ereignis selbst, sondern der Umgang mit dem Ereignis. Manchmal fehlt für den lösenden Umgang damit der stimmige Rahmen oder eigene Fähigkeiten.
Trauma-auslösende Ereignisse können sein: lebensbedrohliche Ereignisse (Unfall, Geburt, Naturkatastrophen, Krieg, Angriffe durch Mensch oder Tier u.v.m.), medizinische Operationen, Vernachlässigung als Baby/Kind und auch Kontakt zu traumatisierten Menschen
Ein Trauma ist immer ein soziales Ereignis, d.h. es betrifft sowohl Opfer, Täter und alle Zeugen und so wie auch all jene Personen, die mit dem Opfer, dem Täter und den Zeugen Kontakt haben, solange diese das Trauma noch nicht verarbeiten konnten. Somit wirkt ein Trauma nicht nur auf Körper und Psyche, sondern auch auf alle sozialen Beziehungen.
Gerade Traumata bedürfen manchmal einen besonderen, schützenden Rahmen, damit Schritte in Richtung Lösung gegangen werden können. Gerade die eigenverantwortliche Teilnahme und auch die Autonomie aller TeilnehmerInnen bei diesem Seminar sind dabei eine Basis. Diese Basis bieten die Freien Systemischen Aufstellungen mit ihren Regeln und Rangfolgen. Dadurch kann ein sehr achtungsvoller stimmiger Rahmen geboten werden, um ein Trauma – evtl. Schritt für Schritt – wieder aufzulösen oder damit umgehen zu lernen. Jacqueline Jacobsen zeigt anhand von praktischen Aufstellungen, wie sie die Freien Trauma-Aufstellungen organisiert und welche inneren Haltungen, Sichtweisen und Maßstäbe beim Begleiten für sie wichtig sind.
Ablauf:
Jeder/r aufstellende TeilnehmerIn hat die Möglichkeit, 60 Minuten ein eigenes Thema im Rahmen der Regeln der Freien Systemischen Aufstellungen aufzustellen.
Freitag: Vortrag über Traumata und Trauma-Arbeit
Samstag: Begrüßung und kurzer Austausch, zwei Aufstellungen, Mittagspause, drei Aufstellungen
Sonntag: Begrüßung und kurzer Austausch, zwei Aufstellungen, Mittagspause, zwei Aufstellungen
Das Seminar kann dazu genutzt werden, gemeinsam als Gruppe mittels der Freien Systemischen Aufstellungen einen Rahmen zu schaffen, in dem u.U. die aufstellende Person ihr Trauma anschauen und weiterentwickeln oder sogar lösen kann. Außerdem besteht die Möglichkeit, ein eigenes Thema oder Trauma aufzustellen und dies weiterzuentwickeln oder sogar zu lösen.